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Freeride Sektoren

Freeride Sektoren

Sektor A - Schareck

Das Schareck ist der zentrale Berg des Skigebiets und lässt sich von fast allen Seiten befahren. Das Gelände ist sehr vielfältig und bietet für jedes Können geeignete Abfahrten. Zu meiden sind die Bereiche abseits der Skiroute Fleiss und die lawinenverbauten Hänge.

Exposition: SW – S – SO

Seehöhe: 2.600m – 1.750m

Geländebeschreibung: Die Möglichkeiten am Schareck sind sehr vielseitig. Während die an die Skipisten 4 und 5 angrenzenden Hänge von mittlerer Steilheit sind, findet man entlang der Skipisten 2 und 3 zahlreiche flachere Hänge. Die Ostseite des Scharecks ist nur im Bereich der Skiroute Fleisstal sicher zu befahren, von Fahrten abseits davon wird dringend abgeraten.

Besondere Vorsicht ist geboten:

  • beim Queren von Hängen, die sich oberhalb einer Skipiste befinden..
  • im Bereich der Pisten 2a und 5a, weil sich dort häufig kleinräumige Schneeverfrachtungen bilden, die aufgrund der dortigen Steilheit leicht ausgelöst werden können. Hier ist weiters im Frühwinter mit steinigem Untergrund zu rechnen.

Sektor B - Fallbichl

Dieser Sektor ist aufgrund seiner Höhe und Exposition sehr schneesicher. Auch noch im März kann man hier feinsten Powder finden. Es handelt sich um steiles Gelände, das von vielen Cliffs durchzogen ist, die zum einen oder anderen Sprung einladen. Lawinen stellen hier eine latente Gefahr dar, auf die zu achten ist.

Exposition: S - W - NW

Seehöhe: 2.600m – 2.200m

Geländebeschreibung: Das Gelände im Sektor B Fallbichl ist großteils sehr steil und von vielen Felsen durchzogen, dennoch wird es häufig befahren. Gerade die Bereiche unterhalb der Panoramabahn sind bei jenen Freeridern beliebt, die gerne über Felsen springen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Schneedecke ausreichend ist. Neben den bereits beschriebenen nordseitigen Abfahrten vom Fallbichl, gibt es noch weitere Möglichkeiten. Diese Hänge erreicht man nur über kurze Hikes entlang der Grate westlich der Bergstation Schareck.

Besondere Gefahren:

  • Erhöhte Lawinengefahr durch teils sehr starke Windverfrachtungen, besonders an Geländekanten!
  • Absturzgefahr im Bereich der Felsen!
  • Verletzungsgefahr durch aus dem Schnee herausragende Steine und Felsen, besonders im Frühwinter!

Sektor C - Viehbühel

Dieser Sektor ist durch seine Höhe sehr schneesicher und, sofern es die Lawinensituation erlaubt, während des ganzen Winters befahrbar. Auch im März kann man hier noch Powder finden. Die Bergstation Viehbühel ist Ausgangspunkt für attraktive Skitouren.

Exposition: S – O

Seehöhe: 2.500m – 2.200m

Geländebeschreibung: Die Abfahrten in diesem Bereich sind relativ kurz, aber lohnend. Sie sind steil und von einigen Felsen durchsetzt, welche sich jedoch nur bedingt zum Springen eignen. Die meisten Abfahrten enden in einer Verflachung (Wasserschloss), von der man zurück zur Liftstation schieben bzw. gehen muss.

Besondere Gefahren:

  • Absturzgefahr im Bereich der Felsen!
  • Erhöhte Lawinengefahr durch teils sehr starke Windverfrachtungen, besonders an Geländekanten!
  • Verletzungsgefahr durch aus dem Schnee herausragende Steine und Felsen, besonders im Frühwinter!
  • Achtung beim Queren der Lifttrasse!

Sektor D - Fleissalm

Dieser Sektor ist sehr vielseitig. Während im oberen Bereich steiles, alpines Gelände vorherrscht, findet man weiter unten weite, sanfte Flächen. Das Befahren der Wildschutzgebiete ist STRENGSTENS VERBOTEN

Exposition: W
Seehöhe: 2.900m – 1.800m

Geländebeschreibung: Der höchste Punkt des gesamten Skigebietes wird hier, im Sektor Fleissalm, erreicht. Von der sogenannten Gjaidtroghöhe auf 2.989m eröffnen sich zahlreiche Abfahrtsmöglichkeiten im freien Skiraum. Während das Gelände zunächst noch sehr steil und alpin ist und sehr viel Erfahrung erfordert, wird es ab der Mittelstation Fleiss zunehmend sanfter. Weite Almflächen mit lichtem Lärchenwald ermöglichen es auch dem weniger versierten Freerider, Schwünge abseits der Piste zu genießen. Einige dieser Abfahrten enden auf einem Forstweg, über den man in wenigen Minuten wieder zurück zur Talstation Fleiss gelangt. Zu beachten ist, dass in diesem Sektor viele Wildschutzgebiete ausgewiesen sind. Das Befahren dieser Bereiche ist STRENGSTENS VERBOTEN!

Besondere Gefahren:
  • Erhöhte Lawinengefahr durch teils sehr starke Windverfrachtungen, besonders an Geländekanten!
  • Absturzgefahr im Bereich der Felsen!
  • Im Bereich der Hochfleiss Verletzungsgefahr durch aus dem Schnee herausragende Steine und Felsen, besonders im Frühwinter!

Sektor E - Tauerntal

Hier handelt es sich um anspruchsvolles Gelände. Abfahrten in diesem Sektor erfordern viel Erfahrung und gute Orientierung. Einige Abschnitte sind sehr lawinengefährdet. Im Hochwinter lassen sich die Abfahrten bis in den Ortsteil Winkl fortsetzen. Siehe Sektor F!

Geländebeschreibung: Viele versteckte Einfahrten führen, ausgehend vom Wallackhaus bzw. von der Talstation Fallbichl, ins Tauerntal. Durch steile Rinnen, die häufig lawinengefährdet sind, geht es hinunter auf sanfte Almwiesen. Bei einer Brücke an der Grossglockner Hochalpenstraße enden die Abfahrten. Von dort steigt man kurz zum Kasereck auf, von wo es über die Straße zurück zur Mittelstation Rossbach geht.

Besondere Gefahren:

  • Erhöhte Lawinengefahr durch die Steilheit des Geländes und die zum Teil sehr starken Windverfrachtungen, besonders an Geländekanten!
  • Absturzgefahr im Bereich der Felsen und eines Wasserfalls!
  • Sehr weitläufiges, teils bewaldetes und von Felsen durchsetztes Gelände, in dem man sich leicht verirren kann!

Sektor F - Tal Runs

Das Befahren des Sektors F ist nur im Hochwinter möglich und sollte nicht ohne Skiguide erfolgen. In dem sehr anspruchsvollen Gelände ist es schwierig, sich zu orientieren. Nicht Ortskundige werden sich hier kaum zurechtfinden (manche Abfahrt könnte an einer steilen Felswand oder im dichten Wald enden). Das Befahren der Wildschutzgebiete ist STRENGSTENS VERBOTEN!

Exposition: SW - S - O
Seehöhe: 1.900m – 1.200m

Geländebeschreibung: Ausgangspunkt für die Abfahrten hinunter in den Ortsteil Winkl ist die Talstation Fallbichl. Von dort geht es über die Skiroute Nr. 1 in Richtung Kasereck. Kurz bevor man die Alm erreicht, biegt man nach rechts ab, überquert die Grossglockner Hochalpenstraße und fährt über sanfte Wiesen bis hinunter zur Gipperalm, auf der eine kleine Kapelle steht. Das folgende Gelände ist sehr unübersichtlich, zum Teil stark bewaldet und von vielen Felsen durchzogen. Auch einige Straßen sind zu queren. Es wird empfohlen, die Abfahrten nur mit einem ortskundigen Guide zu unternehmen. Zurück zur Talstation Heiligenblut gelangt man mit dem Skibus bzw. mit Taxi Fleißner (Tel.: +43(0)664/3836311).

Besondere Gefahren:
  • Absturzgefahr im Bereich der Felsen!
  • Sehr weitläufiges, teils bewaldetes und von Felsen durchsetztes Gelände, in dem man sich leicht verirren kann!
  • Verletzungsgefahr durch Weidezäune, die leicht zu übersehen sind! Bitte nicht beschädigen!

Informationsquelle: www.gross-glockner.at/de/winter/freeriden